C for Caroline – Headstrong/Heartstrong

Am 28.09.2018 veröffentlichte die Band „C For Caroline“ ihr Album „Headstrong Heartstrong“. Die drei Musiker aus Hannover haben eine recht solide Partyplatte rausgebracht, die ich für euch mal bewerte. Dabei achte ich natürlich drauf, so objektiv wie möglich zu bleiben und meine Meinung zurück zu stellen. Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Eins kann ich euch schon am Anfang verraten, so schlecht kommen Dean (Gesang, Gitarre), Julian (Gitarre) und Jan (Drums) nicht weg. Ziemlich solides Album
Artwork
Das Artwork ist natürlich ein wichtiger Faktor. Es hat zwar nichts mit der Musik zu tun, dennoch gilt „Wenn die Verpackung scheiße ausschaut, ist auch Scheiße drin“. Ich vergebe hier einen Kickflip, da mir persönlich das Artwork hier sehr gut gefällt. Keine wirre Farbkombination, keine 100.000 Variationen an Fonts. Schaut wirklich gut aus.
Klangbild
Das Klangbild gefällt mir sehr gut. Einen Kickflip. Der Gesang ist durchgehend verständlich. Mastering und Mixing klingt hervorragend. Leider sind uns keine Angaben über Studio und Mastering bekannt. Aber die Qualität ist grandios. „Waves of Adrenalin” ist ein gutes Beispiel dafür, wie die Instrumente, Effekte und Gesang harmonieren.
Abwechslung
Für die Abwechslung gibt’s gleich einen halben Kickflip. Also einen Fingerflip. Es ist genügend Abwechslung enthalten. Die Tracks unterscheiden sich schon, irgendwie. Aber irgendwie hat man beim fünften Mal durchhören das Gefühl, es unterscheidet sich doch nicht. Deswegen gibt’s hier einen Fingerflip. Ich bin mir sicher, dass einige von euch Leser das anders wahrnehmen. Ihr habt auch irgendwo recht, „Hero of the Day” unterscheidet sich deutlich von „Waves of Adrenalin”. „The Ashes” klingt deutlich anders als „Break of Dawn”. Dennoch klingt das für mich alles irgendwie nach Bands wie Waiting for Summer, Bowling for Soup oder City Kids Feel the Beat. Was ja nicht schlecht ist. Mich holt es einfach nur nicht ab.
Verfügbarkeit
Wo könnt ihr euch das Album holen? Auf Youtube gibt’s einige Videos, öffentlich als Stream auf Spotify und Deezer, sowie als Download bei Amazon. Gibt einen Kickflip.
Musikalität
Es gibt eine Änderung in meinem Bewertungssystem. Ich nehme die Musikalität mit hinein. Mich interessieren hier nicht die Schwierigkeitsgrade von Riffs, wie die Stimmgewalt eines Sängers ist oder wie durchgedreht an Schlagzeuger auf seine Trommeln schlägt. Sondern wie der Aufbau eines Songs ist und ob es konsequent im Album gehalten werden kann.
C For Caroline ist hier stark. Auch wenn ich vorhin gejammert habe, dass mir die Abwechslung fehlt, so widerspreche ich mir hier gerne. Jeder Track hat ein System, es basiert nicht stur auf einem Riff, zum Beispiel „Pennywise – Bro Hymn“. Die Jungs aus Hannover haben Struktur. Beispiel hierfür ist der Wechsel im Track „On The Dancefloor“. Der Wechsel von Strophe, in eine geniale Bridge mit Übergang in einen noch besseren Refrain.
Fazit
Mein Fazit ist gut ausgefallen 4 ½ Kickflips von 5. Mir gefällt vieles. Ein paar Songs haben es in unsere Playlist geschafft. Aber meine persönliche Meinung ist, es ist nichts Besonderes, „Headstrong Heartstrong“ hat wunderbare Highlights und wird auch garantiert nicht das letzte Mal bei mir laufen. Aber leider nicht mein Favorit in meiner Sammlung.

Johannes Bruckmeier

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